Saturday, November 27, 2010

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

(GotQuestions.org)
Frage: "Gibt es ein Leben nach dem Tod?"

Antwort:
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Die Bibel sagt uns, „Was ist der Mensch, von einer Frau geboren? Sein Leben ist nur kurz, doch voller Unrast. Wie eine Blume blüht er und verwelkt, so wie ein Schatten ist er plötzlich fort ... Doch kommt ein Toter je zurück ins Leben?” (Hiob 14:1-2, 14)?

Wie Hiob, hat fast jeder diese Frage als Herausforderung angesehen. Was genau passiert mit uns wenn wir sterben? Hören wir einfach auf zu existieren? Ist das Leben wie eine Drehtür, wodurch man die Erde verläßt und wiederkehrt um persönliche Größe zu erreichen ? Geht jeder an den gleichen Ort oder gehen wir zu verschiedenen Orten? Gibt es wirklich einen Himmel und eine Hölle oder ist es nur ein Geisteszustand?

Die Bibel erzählt uns, dass es nicht nur ein Leben nach dem Tod gibt, sondern ewiges Leben das so herrlich ist, dass „Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben.“ (1.Korinther 2:9). Jesus Christus, Menschgewordener Gott, ist zur Erde gekommen, um uns diese Gabe des ewigen Lebens zu geben. „doch wegen unserer Schuld wurde er gequält und wegen unseres Ungehorsams geschlagen. Die Strafe für unsere Schuld traf ihn und wir sind gerettet. Er wurde verwundet und wir sind heil geworden.“ (Jesaja 53:5).

Jesus hat die Strafe auf sich genommen, die jeder von uns verdient, und hat Sein eigenes Leben geopfert. Drei Tage später, hat Er sich siegreich über den Tod bewiesen, weil Er im Geist und im Fleisch, von den Toten auferstanden ist. Er ist auf der Erde für vierzig Tage geblieben, und wurde von tausenden bezeugt, bevor Er sich zu Seinem ewigen Zuhause in den Himmel erhoben hat. Römer 4:25 sagt, „Er gab ihn dahin, um unsere Vergehen zu sühnen, und hat ihn zum Leben erweckt, damit wir vor ihm als gerecht bestehen können.“

Die Auferstehung Christi ist ein gut dokumentiertes Ereignis. Der Apostel Paulus hat Leute aufgefordert, Augenzeugen zu befragen und die Gültigkeit deren Aussagen zu überprüfen, jedoch konnte niemand die Wahrheit in Frage stellen. Die Auferstehung ist der Grundstein des christlichen Glaubens; weil Christus vom Tod auferstanden ist, können wir glauben, dass auch wir wiedererweckt werden.

Paulus ermahnte manche frühe Christen, die dies nicht glaubten: „Das also ist unsere Botschaft: Gott hat Christus vom Tod auferweckt. Wie können dann einige von euch behaupten, dass die Toten nicht auferstehen werden? Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden“ (1. Korinther 15:12-13).

Saturday, November 20, 2010

Ehescheidung und Wiederverheiratung

(GotQuestions.org)
Frage: "Was sagt die Bibel über Ehescheidung und Wiederverheiratung?"

Antwort:
 Ungeachtet der Meinung über Ehescheidung ist es als erstes wichtig, sich an die Worte der Bibel in Maleachi 2,16a (Elberfelder) zu erinnern: “Denn ich hasse Scheidung, spricht der Herr, der Gott Israels.” Gemäss der Bibel ist nach Gottes Absicht die Ehe eine lebenslange Bindung. “So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden” (Matthäus 19,6). Doch weiss Gott, dass es in einer Ehe um zwei sündige Menschen geht und deswegen Ehescheidungen vorkommen. Im Alten Testament gab er einige Gesetze, um die Rechte der Geschiedenen, besonders der Frauen, zu wahren (5. Mose 24,1-4). Jesus wies darauf hin, dass diese Gesetze wegen der Herzens Härtigkeit der Menschen gegeben wurden und nicht dem Verlangen Gottes entsprachen (Matthäus 19,8).

Die Streitfrage, ob Ehescheidung und Wiederverheiratung im Licht der Bibel erlaubt ist, dreht sich hauptsächlich um die Worte Jesu in Matthäus 5,32 und 19,9. Die Aussage “es sei denn wegen Ehebruch” ist das Einzige in der Schrift, das möglicherweise Gottes Genehmigung für eine Scheidung und Wieder-verheiratung darstellt. Viele Ausleger meinen, diese Ausnahmeklausel beziehe sich auf “eheliche Untreue” während der Verlobungszeit. Nach jüdischem Brauch wurden Mann und Frau selbst während ihrer Verlobung als verheiratet angesehen. Unmoral während dieser Verlobungszeit wäre dann der einzige Grund für eine Ehescheidung.

Doch steht das griechische Wort, das mit Ehebruch oder eheliche Untreue übersetzt wird, für jegliche Art geschlechtlicher Unmoral. Es kann Unzucht, Prostitution, Ehebruch usw. bedeuten. Möglicherweise sagt Jesus, dass Ehescheidung erlaubt ist, wenn geschlechtliche Unmoral verübt wurde. Geschlechtliche Beziehung ist ein wesentlicher Bestandteil der ehelichen Bindung “und sie werden sein ein Fleisch” (1. Mose 2,24; Matthäus 19,5; Epheser 5,31). Darum ist eine Verletzung dieser Bindung durch geschlechtlichen Verkehr ausserhalb der Ehe ein zulässiger Grund für Ehescheidung. Wenn dem so ist, dann hat Jesus Wiederheirat in dieser Passage im Sinn. Die Aussage “und freit eine andere” (Matthäus 19,9) zeigt an, dass Ehescheidung und Wiederheirat im Falle der Ausnahmeklausel zulässig sind, wie immer man sie deutet. Es ist wichtig zu beachten, dass nur der unschuldige Teil sich wieder verheiraten darf. Obwohl der Text es nicht ausdrücklich sagt, so ist die Genehmigung zur Wiederheirat nach einer Ehescheidung ein Zeichen der Barmherzigkeit Gottes für den, gegen den gesündigt wurde, und nicht für den, der die geschlechtliche Unmoral beging. Es mag Fälle geben, die dem “schuldigen Teil” eine Wiederheirat erlauben - aber dieser Text lehrt nicht solche Auffassung.

Einige meinen, 1. Korinther 7,15 sei ein weiterer “Ausnahmefall”, der eine Wiederheirat erlaubt, wenn ein ungläubiger Ehepartner sich von einem gläubigen scheiden lässt. Doch erwähnt der Kontext keine Wiederheirat, sondern sagt nur, dass ein Gläubiger nicht gehalten ist, eine Ehe fortzuführen, wenn ein ungläubiger Ehepartner sie aufgeben will. Andere behaupten, dass Missbrauch (ehelicher oder eines Kindes) triftige Gründe für eine Ehe-scheidung sind, obwohl sie nicht in der Bibel angeführt werden. Das mag durchaus der Fall sein, aber es ist niemals weise, sich gegen das Wort Gottes zu erdreisten.

Manchmal vergisst man in der Diskussion über die Ausnahmeklausel die Tatsache, was immer auch “eheliche Untreue” bedeutet, dass sie eine Ehescheidung gestattet, aber nicht erfordert. Selbst wenn Ehebruch vorliegt, kann ein Ehepaar durch Gottes Gnade lernen, sich zu vergeben und ihre Ehe neu gestalten. Gott hat uns weit mehr vergeben. Sicherlich können wir seinem Beispiel folgen und sogar die Sünde eines Ehebruchs vergeben (Epheser 4,32). Aber in vielen Fällen ist ein Ehepartner unbussfertig und übt weiterhin geschlechtliche Unmoral. Hier mag Matthäus 19,9 Anwendung finden. Manche sinnen auch zu schnell auf Wiederverheiratung nach einer Scheidung, wenn Gott möglicherweise möchte, dass sie ledig bleiben. Manchmal beruft Gott jemanden, ungeteilter Einschränkung wegen ledig zu bleiben (1. Korinther 7,32-35). Wiederheirat nach einer Scheidung kann unter Umständen eine Möglichkeit sein, aber sie ist nicht die einzige Möglichkeit.

Es ist beunruhigend, dass die Scheidungsrate unter bekennenden Christen fast so hoch ist wie die der ungläubigen Welt. Die Bibel sagt deutlich, dass Gott Scheidung hasst (Maleachi 2,16) und dass Versöhnung und Vergebung das Leben eines Gläubigen kennzeichnen sollen (Lukas 11,4; Epheser 4,32). Jedoch weiss Gott, dass Scheidungen auch unter seinen Kindern geschehen. Ein geschiedener und/oder wieder verheirateter, gläubiger Mensch soll nicht meinen, dass Gott ihn weniger liebt, selbst wenn seine Scheidung und/oder Wiederheirat nicht durch die Ausnahmeklausel in Matthäus 19,9 abgesichert ist. Gott gebraucht sogar den sündigen Ungehorsam von Christen, um manch Gutes zu wirken.

Sunday, November 7, 2010

Was ist die Unbefleckte Empfängnis?

(GotQuestions.org)
Frage: "Was ist die Unbefleckte Empfängnis?"

Antwort:
Viele Menschen glauben fälschlicherweise, das sich die Unbefleckte Empfängnis auf Jesus bezieht. Jesu Empfängnis war sicherlich unbefleckt...aber dieses Konzept bezieht sich überhaupt nicht auf Jesus. Die Unbefleckte Empfängnis ist eine Lehre der römisch -katholischen Kirche und nimmt Bezug auf Maria, die Mutter Jesu. Die offizielle Darstellung sieht so aus, „...das die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des Allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Eretters des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde...“ Im wesentlichen ist die unbefleckte Empfängnis der Glaube, das Maria vor der Erbsünde geschützt wurde, das Maria keine sündhafte Natur hat, und tatsächlich sündenfrei war.

Das Problem bei der Lehre der unbefleckten Empfängnis liegt darin, das es nicht in der Bibel gelehrt wird. Die Bibel beschreibt nirgends, das Maria etwas anderes als eine gewöhnliche Frau war, die Gott dazu auserwählte, die Mutter des Herrn Jesus Christus zu sein. Maria war unzweifelhaft eine fromme Frau (Lukas 1:28). Maria war sicherlich eine wunderbare Ehefrau und Mutter. Jesus hat seine Mutter bestimmt geliebt und geschätzt (Johannes 19:27). Die Bibel gibt uns keinen Grund zu glauben, das Maria ohne Sünde war. Tatsächlich gibt uns die Bibel jedoch allen Grund zu glauben, das Jesus Christus der einzige Mensch war, der nicht von Sünde „infiziert“ war und niemals gesündigt hat (Prediger 7:20; Römer 3:23; 2. Korinther 5:21; 1. Petrus 2:22; 1. Johannes 3:5).

Die Lehre der unbefleckten Empfängnis entstand aus der Verwirrung, wie Jesus Christus ohne Sünde geboren werden konnte, wenn Er in einer sündhaften Frau empfangen wurde. Der Gedanke war, das Jesus eine sündhafte Natur von Maria geerbt hätte, wäre sie eine Sünderin gewesen. Im Gegensatz zur unbefleckten Empfängnis löst die Bibel das Problem, indem man versteht, das Jesus selbst durch wunderbare Weise vor der Verschmutzung der Sünde geschützt wurde, während Er in Maria´s Schoß war. Wenn Gott im Stande war, Maria vor Sünde zu schützen, wäre Er dann nicht auch fähig, Jesus vor Sünde zu schützen? Deswegen ist es weder nötig noch biblisch, das Maria ohne Sünde ist.

Die römisch- katholische Kirche argumentiert, das die unbefleckte Empfängnis nötig ist, denn sonst wäre Jesus Christus das Objekt Seiner Eigenen Gnade gewesen. Der Gedanke geht ungefähr so – damit Jesus auf wunderbare Weise vor Sünde bewahrt wird, was an sich selbst schon ein Akt der Gnade ist, würde es bedeuten das Gott „sich selbst begnadigt“. Das Wort Gnade bedeuted „unverdiente Gunst“. Gnade bedeuted, jemandem etwas zu geben, das er oder sie nicht verdient hat. Das Gott ein Wunder vollbracht hat, indem Er Jesus vor Sünde bewahrt hat, ist nicht „Gnade“. Auf keinen Fall hätte Jesus mit Sünde infiziert werden können. Er war perfekt, und sündenfreie Menschlichkeit vereinigte sich mit sündenfreier Göttlichkeit. Gott kann nicht von Sünde infiziert oder befallen werden, da Er vollkommen heilig ist. Das selbe gilt auch für Jesus. Es brauchte keine „Gnade“ um Jesus vor Sünde zu schützen. Als die Verkörperung Gottes war Er in Seinem Wesen „immun“ gegen Sünde.

Also ist die Lehre der unbefleckten Empfängnis weder nötig noch biblisch. Jesus wurde auf wunderbare Weise in Maria empfangen, die zu der Zeit jungfräulich war. Das ist die biblische Vorstellung der Jungfrauengeburt. Die Bibel deutet nicht mal an, das die Empfängnis Maria´s irgendetwas bedeutsames war. Wenn wir dieses Konzept logisch betrachten, dann hätte Maria´s Mutter auch unbefleckt empfangen werden müssen. Wie konnte Maria ohne Sünde empfangen werden, wenn ihre Mutter sündhaft war? Das selbe könnte über Maria´s Großmutter, Ur-Großmutter usw. gesagt werden. Das Fazit ist, das die unbefleckte Empfängnis keine biblische Lehre ist. Die Bibel lehrt eine wunderbare jungfräuliche Empfängnis Jesu, aber nicht die unbefleckte Empfängnis der Maria.

Friday, October 29, 2010

Ist das Fegefeuer eine Katholische Erfindung?

(GotQuestions.org)
Frage:
"Was sagt die Bibel über das Fegefeuer?"

Antwort:
Gemäß dem katholischen Lexikon ist das Fegefeuer ein Platz der Läuterung, um die Heiligkeit zu erlangen, die notwendig ist, in die Freude des Himmels eingehen zu können, die jener erfahren muss, der in der Gnade und Freundschaft Gottes stirbt, aber noch nicht vollkommen geläutert ist. Um es nach der katholischen Glaubenslehre zusammen zu fassen ist das Fegefeuer ein Platz, zu dem die Seelen der Christen nach dem Tod gehen, um von den Sünden gereinigt zu werden, die während des Lebens nicht völlig zufrieden gestellt wurden. Stimmt diese Glaubenslehre mit der Bibel überein? Überhaupt nicht!

Jesus starb, um die Strafe für all unsere Sünden zu bezahlen (Römer 5:8). In Jesaja 53:5 steht geschrieben, „aber er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen, zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden, lag auf ihm, und durch seine Wunden sind wir geheilt“. Jesus litt für unsere Sünden, damit wir vom Leiden befreit sein konnten. Zu sagen, das auch wir für unsere Sünden leiden müssen bedeutet, das das Leiden Jesu nicht ausreichend war. Zu sagen, das wir für unsere Sünden in der Läuterung des Fegefeuers büßen müssen bedeutet, die Zulänglichkeit des Sühneopfers von Jesu zu leugnen (1. Johannes 2:2). Der Gedanke, das wir nach dem Tod für unsere Sünden zu leiden haben steht im Gegensatz zu allem, was die Bibel über die Erlösung lehrt.

Die hauptsächliche Passage in der Schrift, auf die Katholiken im Bezug auf das Fegefeuer hinweisen, ist in 1. Korinther 3:15, wo es heißt, „wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so, wie durchs Feuer hindurch“. Diese Passage (1. Korinther 3:12-15) ist eine Illustration von Dingen, die durchs Feuer gehen als eine Beschreibung der Werke der Gläubigen, wenn sie gerichtet werden. Wenn unsere Werke/Taten von guter Qualität sind „Gold, Silber, kostbare Steine“, dann werden sie unbeschädigt durch das Feuer hindurch gehen, und wir werden dafür belohnt werden. Wenn unsere Werke jedoch von schlechter Qualität sind „Holz, Heu und Stroh“, so werden sie im Feuer verbrennen und es gibt keine Belohnung. Diese Passage spricht nicht davon, das die Gläubigen durchs Feuer gehen, sondern das die Taten/Werke der Gläubigen durchs Feuer gehen. 1. Korinther 3:15 bezieht sich auf den Gläubigen, wie er „den Flammen entkommt“, nicht „von den Flammen geläutert“ zu werden.

So wie viele katholische Starrsinnigkeiten basiert das Fegefeuer auf einem Missverständnis der Natur des Opfers Christi. Katholiken sehen die Messe/ Eucharistiefeier als Wieder-Darreichung des Opfers Christi an weil sie es übersehen, das das einmalige Opfer Jesu absolut und perfekt ausreichend war (Hebräer 7:27). Katholiken sehen verdienstvolle Werke als Beitrag zur Erlösung durch das Fehlen der Erkenntnis, das die opfernde Bezahlung Jesu keine anderen „Beiträge“ braucht (Epheser 2:8-9). Ähnlicherweise wird das Fegefeuer von Katholiken als ein Platz der Läuterung zur Vorbereitung auf den Himmel angesehen, weil sie nicht erkennen, das wir wegen dem Opfer Jesu schon geläutert, rechtschaffen erklärt, verziehen, erlöst, versöhnt und geheiligt sind.

Der bloße Gedanke des Fegefeuers und die Lehren, die oft damit verhaftet sind (für die Toten zu beten, Ablass, verdienstvolle Werke für die Toten, usw.), mangeln alle am Verständnis, das der Tod Jesu ausreichend war, um für ALLE unsere Sünden zu bezahlen. Jesus, der die Verkörperung Gottes war (Johannes 1:1, 14), hat einen unendlichen Preis für unsere Sünden bezahlt. Jesus ist für unsere Sünden gestorben (1. Korinther 15:3). Jesus ist das Sühneopfer für unsere Sünden (1. Johannes 2:2). Das Opfer Jesu als Sühne der ursprünglichen Sünde oder für Sünden, die vor der Erlösung begangen wurden zu begrenzen ist ein Angriff auf die Person und das Werk Jesu Christi. Falls wir auf irgendeine Art für unsere Sünden bezahlen, büßen oder leiden müßten – würde das darauf hinweisen, das der Tod Jesu nicht ein perfektes, komplettes und ausreichendes Opfer war.

Für die Gläubigen bedeutet es, nach dem Tod „weg vom Leib und daheim beim Herrn“ zu sein (2. Korinther 5:6-8; Philipper 1:23). Beachte, das es nicht heißt „weg vom Leib und in das läuternde Fegefeuer“. Nein, wegen dem perfekten, kompletten und ausreichendem Opfer Jesu sind wir nach dem Tod sofort in der Gegenwart des Herrn, vollkommen gereinigt, frei von Sünde, vollkommen gemacht, und ultimativ geheiligt.

Wednesday, October 27, 2010

Fleisch essen und Blut drinken?

(GotQuestions.org)
Frage:
"Was ist das katholische Sakrament der Eucharistiefeier? Was ist die katholische Definition, die Eucharistie zu feiern?"

Antwort:
Katholiken betrachten die Eucharistie / Heilige Messe als wichtigste und höchste Form des Gebetes. Tatsächlich ist es ein Muß, unter dem Strafmaß der Todsünde, an der Messe teilzunehmen, an jedem Sonntag und an anderen bestimmten Kirchenfeiertagen. Die Messe ist in zwei Abschnitte unterteilt, den Wortgottesdienst und die Eucharistiefeier. Der Wortgottesdienst besteht aus zwei Schriftlesungen ( eine aus dem Alten Testament und eine aus dem Neuen Testament), Antwortpsalm, das Lesen aus den Evangelien, die Homilie ( oder Predigt), und allgemeine Fürbitten.

Der Hauptteil des Gottesdienstes ist der zweite Teil, die Eucharistiefeier. Während dieser Zeit nehmen Katholiken teil am Leib und Blut Jesu, der in Form von Brot und Wein an die versammelte Gemeinde ausgeteilt wird. Gemäß der Bibel wird dies zur Erinnerung an Christus getan ( 1. Korintherbrief 11:23-25, cf Lukas Evangelium 22:18-20 und Matthäus Evangelium 26:26-28). Jedoch heißt es im Katechismus der Katholischen Kirche, Abschnitt 1366, „Die Eucharistie ist also ein Opfer, denn sie stellt das Opfer des Kreuzes dar (und macht es dadurch gegenwärtig), ist dessen Gedächtnis und wendet dessen Frucht zu“. Der Katechismus geht weiter im Abschnitt 1367:

„Das Opfer Christi und das Opfer der Eucharistie sind ein einziges Opfer: „Denn die Opfergabe ist ein und dieselbe; derselbe, der sich selbst damals am Kreuze opferte, opfert jetzt durch den Dienst der Priester; allein die Weise des Opferns ist verschieden". „In diesem göttlichen Opfer, das in der Messe vollzogen wird, [ist] jener selbe Christus enthalten und [wird] unblutig geopfert ... der auf dem Altar des Kreuzes ein für allemal sich selbst blutig opferte".

Im Buch Maleachi sagt der Prophet die Eliminierung des alten Opfersystems und die Einführung eines neuen Opfers voraus: „Ich habe kein Gefallen an euch, spricht der HERR Zebaoth, und das Opfer von euren Händen ist mir nicht angenehm. Denn vom Aufgang der Sonne bis zum Niedergang ist mein Name herrlich unter den Heiden, und an allen Orten wird meines Namen geopfert und ein reines Opfer dargebracht; denn mein Name ist herrlich unter den Heiden, spricht der HERR Zebaoth“ (Maleachi 1:10-11). Das bedeuted das Gott eines Tages von den Heiden verherrlicht werden wird, die ihm an allen Orten ein reines Opfer bringen werden. Für Katholiken ist dies die Eucharistiefeier. Der Apostel Paulus scheint das jedoch anders zu sehen: „Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, das ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst“ (Römerbrief 12:1). Die Eucharistiefeier kann nur in auserwählten Plätzen abgehalten werden: in Kirchen die nach kanonischen Gesetzen geweiht und gesegnet sind. Der Gedanke das wir unsere Leiber als lebendiges Opfer darbringen sollen passt besser zur Sprache der Prophezeihung, welche sagt das die Opfer „an allen Orten“ dargebracht werden.

Die römisch katholische Kirche glaubt das das Brot und der Wein der Eucharistiefeier zum wirklichen Leib und Blut Jesu werden. Sie versuchen ihren Gedankengang mit Versen wie Johannes 6:23-58; Matthäus 26:26; Lukas 22:17-23; und 1. Korintherbrief 11:24-25 zu unterstützen. Das Konzil von Trient im Jahre 1551 A.D. sagte offiziell aus: „ Bei der Weihung des Brotes und des Weines findet eine Wandlung zwischen der ganzen Substanz des Brotes in die Substanz des Leibes Christi unseres Herrn und der ganzen Substanz des Weines in die Substanz seines Blutes statt. Diese Wandlung nennt die Katholische Kirche sehr treffend Wesensverwandlung (transsubstantiatio)“ (Sitzung 13, Kapitel IV; cf Kanon II). Die Kirche lehrt, das durch das gemeinsame Abendmahl Johannes 6:53 erfüllt wird: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes eßt und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch“.

Was bedeutet das wirklich? Jesus fährt fort zu sagen: „Der Geist ist´ s, der lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sein Leben“ (Johannes 6:63). Also, wenn „das Fleisch nichts nütze ist“, warum sollten wir dann Jesu´ Fleisch essen um ewiges Leben zu erhalten? Es macht keinen Sinn, bis Jesus uns sagt, das die Worte die er spricht „Geist“ sind. Jesus sagt uns das dies keine wörtliche Lehre ist, sondern ein geistige. Die Sprache verbindet sich perfekt mit der oben erwähnten Aussage des Apostel Paulus: „..das ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst“ (Römer12:1).

Im Jüdischen wurde Brot der Torah gleichgestellt, und das „essen davon“ war das Lesen und das Verständnis des Bundes Gottes (5. Mose8:3). Zum Beispiel steht in den Apokryphen im Buch Sirach „Wer von mir isst, der hungert immer nach mir; und wer von mir trinkt, den dürstet immer nach mir. Wer mir gehorcht, der wird nicht zuschanden; und wer mir dient, der wird unschuldig bleiben. Dies alles ist das Buch des Bundes, den der höchste Gott aufgerichtet hat, nämlich das Gesetz, das uns Mose befohlen hat, das Erbe der Gemeinde Jakobs“ (Sirach 24:28-33). Hier vom Buch Sirach zu zitieren billigt es nicht als Heilige Schrift, sondern hiflt nur zu illustrieren, wie das jüdische Volk über das Mosaische Gesetz dachte. Es ist wichtig, die Gleichstellung des Brotes mit der Torah zu verstehen, um den Punkt, den Jesus machte, schätzen zu lernen.

In Johannes 6 sagt Jesus eigentlich der Menschenmenge, das er über der Torah steht (cf Johannes 6:49-51), und über dem gesamten Mosaischen System des Gesetzes. Die Passage aus Sirach erklärt, das die, welche vom Gesetz essen, „immer hungern“ und „immer dürsten“ werden, die Sprache die Jesus widerspiegelt, wenn er sagt „Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten“ (Johannes 6:35). Jesus befiehlt den Menschen nicht, buchstäblich sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken, sondern er erklärt ihnen das Kernstück der christlichen Kirchenlehre: an Jesus selbst glauben („Das ist Gottes Werk, das ihr an den glaubt, den er gesandt hat“, Johannes 6:29). Deshalb ist die Katholische Auslegung von Johannes 6 unbiblisch.

Zweitens gibt es eine klare Übereinstimmung zwischen Johannes 6 und den Tagen Mose und dem Essen des Manna. In den Tagen Mose war das Manna Gottes Provision für die Israeliten, als sie in der Wüste wanderten. In Johannes 6 behauptet Jesus jedoch, das wahre Manna, das Brot vom Himmel, zu sein. Mit dieser Aussage beansprucht Jesus, Gottes völlige Versorgung zur Errettung zu sein. Manna war Gottes Provision der Erlösung gegen das Verhungern. So wie das Manna verzehrt werden mußte um das Leben der Israeliten zu bewahren, so muß Jesus verzehrt werden (im Glauben völlig angenommen) um die Erlösung zu erhalten.

Es ist klar, das Jesus bezug auf sich selbst nimmt, das Brot des Lebens zu sein und seine Nachfolger in Johannes 6 ermutigt, sein Fleisch zu essen. Aber wir müssen daraus nicht schließen, das Jesus lehrte, was die Katholiken als Wesensverwandlung (transsubstantiatio) betrachten. Das Abendmahl/ christliche Kommunion/ Eucharistiefeier war noch nicht gegründet. Jesus hat die Eucharistie/Messe/ Abendmahl nicht bis zum 13. Kapitel im Johannesevangelium gegründet. Deshalb ist es unberechtigt, das Abendmahl in Johannes 6 hineinzulesen. Wie oben vorgeschlagen ist es am Besten, diese Passage in dem Licht zu sehen, das man zu Jesus im Glauben kommt, zur Erlösung. Wenn wir ihn als unseren Erlöser bekennen, unser ganzes Vertrauen auf ihn setzen, dann „verzehren wir sein Fleisch“ und „trinken sein Blut“. Sein Leib wurde zerbrochen (bei seinem Tod) und sein Blut vergossen um unsere Erlösung sicherzustellen. 1. Korinther 11:26, „Denn sooft ihr von diesem Brot eßt und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt“.

Ob nun die katholische Definotion der Eucharistiefeier eine „Wieder-Opferung“ oder eine „Wieder-Darbietung“ Christi ist – beide Auffassungen sind unbiblisch. Christus muß nicht Wieder-geopfert werden. In Hebräer 7:27 wird verkündigt: „ Er (Jesus) hat es nicht nötig, wie jene Hohenpriester, täglich zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst opferte“. Ähnlich wird in 1. Peter 3:18 erklärt, „Denn Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte...“ Christus´ einmaliger Tod am Kreuz hat ausgereicht, um alle unsere Sünden zu sühnen (1. Johannes 2:2). Deshalb muß Jesu Opfer nicht Wieder-geopfert werden. Stattdessen sollte Jesu Opfer im Glauben angenommen werden (Johannes 1:12; 3:16). Sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken sind Symbole, sein Opfer für uns zu bekennen, aus Gnade durch Glauben.

Monday, October 25, 2010

Sollten Frauen als Pastor oder Pfarrer dienen?

(GotQuestions.org)
Frage:
"Sollten Frauen als Pastor oder Pfarrer dienen? Was sagt die Bibel über Frauen in geistlichen Ämtern?"

Antwort:
Kaum ein Thema wird in den Gemeinden heutzutage wohl stärker diskutiert als die Streitfrage, ob Frauen als Pastoren oder Pfarrer dienen sollen. Es ist sehr wichtig, dieses Thema nicht als „Mann gegen Frau“ zu betrachten. Es gibt Frauen, die glauben, dass Frauen nicht als Pfarrer dienen sollten und dass die Bibel Frauen Einschränkungen für den geistigen Dienst auferlegen würde – und es gibt auch Männer, die meinen, dass Frauen ruhig als Prediger dienen könnten und dass es keine Einschränkungen für Frauen im Dienst gäbe. Es geht hier nicht um Chauvinismus oder Diskriminierung. Hier handelt es sich um biblische Interpretation.

In 1. Timotheus 2, 11-12 steht: ”Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung. Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern dass sie sich in der Stille halte.” In der Gemeinde (od. Kirche) werden Männern und Frauen von Gott unterschiedliche Rollen zugeteilt. Das ist eine Folge davon, wie die Menschheit erschaffen wurde (1. Timotheus 2,13) und wie die Sünde in die Welt kam (2. Timotheus 2,14). Gott hat durch die Briefe des Apostel Paulus Frauen Einschränkungen auferlegt, wenn es darum geht, ob sie lehren sollen oder geistliche Autorität über Männer ausüben sollen. Dies schließt Frauen davon aus, Pfarrer zu werden, was definitiv predigen, lehren und die Ausübung geistlicher Autorität über Männern beinhaltet.

Es gibt etliche Einwände gegen diese Betrachtungsweise zum Thema Frauen im Dienst. Ein sehr gängiger ist der, dass Paulus Frauen vom Lehren ausschließt, da Frauen typischerweise im ersten Jahrhundert nicht gebildet waren. Aber 1. Timotheus 2, 11-14 erwähnt keinen Bildungsstand. Wenn Bildung eine Qualifikation für den Dienst gewesen wäre, dann wäre die Mehrheit der Jünger Jesu nicht qualifiziert gewesen. Ein zweiter Einwand ist, dass Paulus lediglich Frauen aus Ephesus vom Lehren ausschloss (1.Timotheus ist an Timotheus adressiert, der der Älteste der Gemeinde in Ephesus war). Die Stadt Ephesus war bekannt für ihren Tempel für Artemis, eine falsche griechische / römische Göttin. Frauen hatten die Autorität in der Anbetung von Artemis. Im 1. Timotheus wird weder Artemis erwähnt, noch gibt Paulus die Anbetung von Artemis als Grund für die Einschränkungen im 1. Timotheus 2, 11-12 an.

Ein dritter weit verbreiteter Einwand ist die Annahme, dass Paulus sich nur auf Ehemänner und Ehefrauen bezieht und nicht generell auf Männer und Frauen. Das griechische Wort in 1. Timotheus 2, 11-14 könnte sich auf Ehemänner und Ehefrauen beziehen. Dennoch ist die Grundbedeutung der Wörter „Männer und Frauen“. Auch werden dieselben griechischen Wörter in den Versen 8-10 benutzt. Dürfen nur Ehemänner heilige Hände im Gebet erheben, ohne Zorn und zweifelnde Überlegung (Vers 8)? Sollen sich nur Ehefrauen sittsam kleiden, gute Werke tun und Gott anbeten (Verse 9-10)? Natürlich nicht. Die Verse 8-10 beziehen sich eindeutig auf Männer und Frauen im Allgemeinen, nicht nur auf Ehemänner und Ehefrauen. Im Kontext gibt es keinen Hinweis darauf, der auf einen Wechsel zu Ehemännern und Ehefrauen in den Versen 11-14 schließen lässt.

Oftmals wird auch angeführt, dass viele Frauen in der Bibel ja Führungspositionen innehatten, wie z.B. Miriam, Deborah, Hulda, Priscilla, Phoebe usw. Bei diesem Einwand werden aber einige bedeutsame Faktoren nicht berücksichtigt. Was Deborah betrifft, so war sie die einzige weibliche Richterin unter 13 männlichen Richtern. Hulda war die einzige weibliche Prophetin unter dutzenden männlichen Propheten, die in der Bibel erwähnt werden. Die einzige Verbindung von Miriam zu einer Führungsrolle bestand darin, dass sie die Schwester von Moses und Aaron war. Die zwei berühmtesten Frauen zu Zeiten der Könige waren Athalia und Jezebel – wahrlich keine guten Beispiele für göttliche weibliche Führung. Doch darüber hinaus ist es wichtig, herauszustellen, dass die Autorität von Frauen im Alten Testament für dieses Thema nicht relevant ist. Der erste Timotheusbrief und die anderen Gemeindebriefe stellen ein neues Musterbeispiel der Gemeinde vor – den Leib Christi. Dieses Beispiel des Leibes beinhaltet eine Hierarchie für die Gemeinde, nicht aber für die Nation Israel oder irgendein anderes alttestamentliches Gebilde.

Im 18.ten Kapitel der Apostelgeschichte werden Priscilla und Aquila als treue Dienerinnen für Christus vorgestellt. Priscilla wird zuerst genannt, da sie wahrscheinlich mehr im Dienst hervorstach als ihr Ehemann. Priscilla wird jedoch nirgends in einer Aktivität, die konträr zu 1. Timotheus 2, 11-14 wäre, beschrieben. Priscilla und Aquila brachten Apollos in ihr Heim und beide haben ihm das Wort Gottes genauer erläutert (Apostelgeschichte 18, 26).

In Römer 16,1 wird Phoebe Diakonin anstatt Dienerin genannt, was nicht bedeutet, dass Phoebe eine Lehrerin in der Gemeinde war. Die Fähigkeit zu unterrichten wird als Qualifikation für Älteste angegeben, aber wird nicht für Diakone genannt (1.Timotheus 3,1-13; Titus 1,6-9). Älteste / Bischöfe / Diakone werden als “Ehemann einer Frau”, “ein Mann, dessen Kinder gläubig sind” und “Männer, die Respekt verdienen” beschrieben. Zusätzlich werden im 1.Timotheus 3,1-13 und Titus 1,6-9 männliche Pronomen in Bezug auf Älteste / Bischöfe / Diakone benutzt.

Die Struktur im 1.Timotheus 2,11-14 zeigt den “Grund” klar auf. Vers 13 beginnt mit “denn” und erklärt die “Ursache” dessen was Paulus in den Versen 11-12 geschrieben hat. Warum sollten Frauen nicht unterrichten oder Autorität über Männer ausüben? Denn – “Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen”. Das ist der Grund. Gott hat Adam zuerst geschaffen und hat Eva als “Helfer” für Adam erschaffen. Diese Reihenfolge der Schöpfung hat allgemeingültige Anwendungen für die Menschen in der Familie (Epheser 5,22-33) und in der Gemeinde. Die Tatsache, dass Eva irregeführt wurde, wird auch als Grund dafür angegeben, warum Frauen nicht als Pastoren dienen oder geistige Autorität über Männer haben sollen. Das führt uns dazu zu der Erkenntnis, dass Frauen nicht lehren sollen, da sie einfacher irregeführt werden können. Diese Konzept ist umstritten...aber wenn Frauen leichter irregeführt werden, warum sollte ihnen erlaubt sein, Kinder zu unterrichten (die sich leicht täuschen lassen) und andere Frauen (die vermeintlich leichter getäuscht werden)? Das steht nicht im Text. Frauen sollen nicht unterrichten oder geistige Autorität über Männer haben, da Eva irregeführt wurde. Als Konsequenz hat Gott den Männern die Hauptaufgabe für die Leitung der Gemeinde gegeben.

Frauen zeichnen sich durch Talente wie Gastfreundschaft, Barmherzigkeit, Unterrichten und Hilfsbereitschaft aus. Viele Dienste der Gemeinde bauen auf Frauen. Frauen sind in der Gemeinde (od. Kirche) nicht auf öffentliches Beten oder Weissagen beschränkt (1.Korinther 11,5), lediglich die geistige Autorität über Männer ist ihnen untersagt. Nirgends in der Bibel werden Frauen vom Ausüben der Gaben des Geistes ausgeschlossen (1.Korinther 12). Frauen werden ebenso wie Männer dazu berufen, anderen zu dienen um die Frucht des Heiligen Geistes in ihrem Leben zu zeigen (Galater 5, 22-23) und die gute Nachricht den Verlorenen mitzuteilen (Matthäus 28,18-20; Apostelgeschichte 1,8; 1.Petrus 3,15).

Gott hat ausschließlich Männer dazu bestimmt, in geistigen Führungspositionen in der Gemeinde zu dienen. Nicht, weil Männer bessere Lehrer wären, oder weil Frauen weniger wert oder weniger intelligent wären (was nicht der Fall ist). Es ist einfach die Art und Weise, wie Gott sich die Abläufe in einer Gemeinde vorgestellt hat. Männer sollen ein Beispiel im geistigen Führen setzen – in ihrem Leben und durch ihre Worte. Frauen sollen die weniger autoritäre Rolle einnehmen. Frauen werden ermutigt, andere Frauen zu unterrichten (Titus 2,3-5). Die Bibel beschränkt Frauen nicht auf das Unterrichten von Kindern. Die einzige Aktivität, die Frauen untersagt ist, ist das Unterrichten bzw. die Ausübung geistlicher Autorität über Männern. Logischerweise schließt das den Dienst als Pastor oder Pfarrer mit ein. Das macht Frauen keinesfalls weniger wichtig, aber es gibt ihnen die Möglichkeit, sich auf die Dienste zu konzentrieren, die mehr mit Gottes Plan und den Gaben einer Frau in Übereinstimmung sind.

Saturday, October 9, 2010

Von Menschenhand geschrieben?

Frage
Ist die Bibel wirklich Gottes Wort? Sie wurde doch von Menschen geschrieben, die auch fehlerhaft und unvollkommen waren?

Antwort
Die Bibel ist das unfehlbare, untrügliche Wort Gottes: "Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht; sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem Heiligen Geist." (2. Petrus 1:21) Und 2. Timotheus 3:16 sagt: "Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit."
Eine theologische Spitzfindigkeit besagt, es heiße nicht: Die Bibel ist Gottes Wort, sonder die Bibel enthält Gottes Wort. Wie furchtbar! Denn dadurch wird, wenn ich in meiner stillen Zeit durch einen Abschnitt der Bibel machtvoll angesprochen und gesegnet worden bin, bald wieder der Zweifel kommen, ob dies nun wirklich Gottes Wort sei. Um dann ganz sicher zu gehen, müßte ich nach jedem Bibellesen Professor A oder B telefonieren und fragen: War das nun Gottes Wort, was ich soeben gelesen habe. oder ist es nur menschliche Überlieferung? Nein, die Bibel ist Gottes Wort! Sogenannte theologische Ansichten kommen und gehen, aber Gottes Wort bleibt ewig bestehen. (Matthäus 24:35)

Ein weiterer Hinweis dafür, daß die Bibel wirklich Gottes Wort ist, sehen wir in der ins einzelne gehenden Prophetie in ihr. Die Bibel enthält Hunderte von detaillierten Prophezeiungen, die sich auf die Zukunft einzelner Völker wie Israel, bestimmter Städte, der Menschheit und dem Kommen des Messias beziehen, dem Retter nicht nur Israels, sondern auch aller, die an ihn glauben. Ungleich der Prophezeiungen in anderen religiösen Schriften oder die des Nostradamus sind die biblischen Prophezeiungen sehr detailliert und immer in Erfüllung gegangen. Im Alten Testament allein haben wir mehr als dreihundert Prophezeiungen bezüglich Jesus Christus. Nicht nur wurde vorausgesagt, wo er geboren werden sollte und von welcher Familie er abstammen würde, sondern auch wie er sterben würde und daß er am dritten Tag auferstehen würde. Es gibt keine vernünftige Weise, die erfüllten Weissagungen der Bibel zu erklären als durch ihren göttlichen Ursprung. Es gibt kein anderes religiöses Buch von dem Umfang oder der Art weissagender Prophetie, wie sie die Bibel hat.

Wenn die Bibel das unfehlbare Wort Gottes ist, dann haben wir keine Entschuldigung für unser Verhalten und unser Leben, wenn wir am jüngsten Tag vor Gott stehen. Gott has uns durch sein Wort, die Bibel, seine Güte, Barmherzigkeit und Liebe kundgetan. Er hat uns auch den einen Weg gezeigt, der zum ewigen Leben führt, und zwar durch Jesus Christus. Alle, die die Bibel anzweifeln leben in Rebellion gegen God, denn sie wollen die Wahrheit nicht hören. Sie erfinden immer wieder neue Entschuldigungen, weil sie die Wahrheit der Bibel ablehenen. Das Wort Gottes ist für sie unbequem, lästig, verdirbt ihnen den Spaß am Leben, bringt Schuldgefühle hervor und macht keinen Sinn für sie.

Jesus sagt in Johannes 3:3: "Wahrlich , wahrlich ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen."
Solange wir Jesus Christus nicht als unseren Herrn und Retter angenommen haben und mit dem Heiligen Geist getauft worden sind, können wir Gottes Wort nicht verstehen und es wird auch keinen Sinn für uns machen. Wenn wir aber durch den Heiligen Geist wiedergeboren sind, dann wir er uns in die Tiefen der Gottheit leiten und wird Gottes Wort in uns lebendig machen.

Jesus Christus ruft Ihnen zu: "Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen". (Matthäus 11:28-29)
Worauf warten Sie, morgen kann es bereits zu spät sein!!!

Saturday, September 25, 2010

Sorge und Not, Krankheit und Tod?

Frage
Warum müssen so viele wiedergeborene Christen durch schweres Leid gehen?

Antwort
Das Problem der Krankheit sowie das Leiden eines Gläubigen ist immer schwierig zu behandeln. Die Anwort liegt darin, daß Gottes Wege höher als unsere Wege (Jesaja 55:9) sind und deshalb manchmal für uns Menschen schwer zu verstehen sind. Wenn wir es mit Krankheiten, Leiden oder Verletzungen zu tun haben, konzentrieren wir uns in der Regel ausschließlich auf unser eigenes Leiden. In solch einer Situation ist es schwer für uns daran zu denken, wie Gott diese Lage zum Guten nützen kann.

Römer 8:28 erinnert uns daran, daß Gott Gutes aus jeder Situation bewirken kann. Viele Menschen blicken zurück auf Zeiten der Krankheit und Zeiten des Leidens, als eine Zeit in der sie näher zu Gott kamen, lernten ihm mehr zu vertrauen und den wahren Sinn des Leben finden. Dies ist die Leitung Gottes, weil er alles im Voraus und das Endergebnis kennt.

Dies bedeutet nicht, daß Krankheit immer von Gott ist, oder daß Gott immer mit Krankheit versucht, uns eine spirituelle Lektion zu erteilen. In einer Welt, die von Sünde befleckt ist, werden Krankheit und Tod immer mit uns sein. Wir sind gefallene Wesen, mit physischen Körpern anfällig für Krankheiten und Leiden. Einige Krankheiten sind einfach die Folge des natürlichen Laufs der Dinge in dieser Welt. Krankheit kann auch das Ergebnis eines dämonischen Angriffs sein. Die Bibel beschreibt mehrere Fälle, bei denen körperliche Leiden durch Satan und seine Dämonen verursacht wurden (Matthäus 17:14-18, Lukas 13:10-16). So sind einige Krankheiten nicht von Gott, sondern von Satan. Auch in diesen Fällen ist Gott noch in Kontrolle. Gott erlaubt manchmal, Sünde und / oder Satan körperliche Leiden zu verursachen. Auch wenn Krankheit nicht direkt von Gott ist, so wird er sie doch nach seinen vollkommenen Willen gebrauchen.

Es ist aber unbestreitbar, daß Gott manchmal absichtlich Krankheit erlaubt oder sie sogar verursacht, um seine göttlichen Absichten durchzuführen. Während Krankheit nicht direkt in der Bibelstelle angesprochen ist, beschreibt Hebräer 12:5-11, daß Gott uns züchtigt, um uns zur seiner Gerechtigkeit zu bringen (Vers 11). Krankheit kann ein Mittel der liebenden Disziplin Gottes sein. Es ist schwierig für uns zu begreifen, warum Gott auf diese Art und Weise arbeitet, aber wenn wir an die Herrschaft Gottes glauben, dann gibt es keine andere Möglichkeit, als Leiden und Krankheit als Gott gewollt zu akzeptieren.

Krankheit und Leiden sind keine einfache Sache, mit denen wir uns auseinander setzen müssen. Eines ist sicher, Krankheit sollte nicht dazu führen, daß wir den Glauben an Gott verlieren. Gott ist gut, auch wenn wir leiden. Selbst das Letzte der Leiden, der Tod ist ein Akt der Güte Gottes. Es ist schwer sich vorzustellen, daß jeder, der im Himmel als Folge von Krankheit oder Leiden ist, es bedauert, was er in diesem Leben durchgemacht hat.

Es ist für uns Christen eine Pflicht für Kranke und Leidende zu beten, für sie zu sorgen und sie zu unterstützen, so gut wie wir können. Wenn ein Mensch leidet sollten wir ihn nicht darauf hinweisen, daß Gott alles zum Guten wenden wird, obwohl das die Wahrheit ist. Leidende Menschen brauchen zuerst unsere Liebe und Zuneigung, Hilfe und Verständnis, und dann können wir ihnen die biblischen Wahrheiten erklären.

Tuesday, August 24, 2010

Warum Fasten?

Frage
Wozu ist fasten nützlich und wann sollen wir es praktizieren?

Antwort
Fasten ist so oder so nützlich: Für den Leib, denn es lernt dadurch entsagen; für die Seele, denn dadurch hat sie es leichter, im Gebet durchzuhalten; und für den Geist, weil er die geistlichen Dinge dadurch viel klarer zu schauen und zu fassen vermag. Fasten ist biblisch. Es gibt verschiedene Arten. Daniel enthielt sich eine Zeitlang von leckerer Speise. Der Herr Jesu selbst fastete vierzig Tage lang, wobei man annimmt, daß Er nicht nur nichts aß, sondern auch nichts trank. Fasten bedeutet aber nicht unbedingt, daß man nicht trinken soll. Im Gegenteil: Gerade bei länger als drei Tage dauernden Fastenzeiten bedarf der Körper mehr Flüssigkeit als sonst. Fasten ohne zu trinken, kann unter Umständen lebensgefährlich sein.
Der Hauptgrund des Fastens ist, im Gebet den Herrn zu finden, denn wer ihn findet, der findet das Leben. Der Anlaß des Fastens aber ist sehr verschieden. Die Kinder Israels fasteten und weinten vor dem Herrn, nachdem sie im Krieg eine Niederlage erlitten hatten. Nun rangen sie fastend um den Sieg. (Richter 20:26)
David fastete, damit die frevlen Zeugen, die ihn verleumdeten und verklagten, ihm keinen Schaden zufügen konnten, und der Herr hat ihn erhört. (Psalm 35:11-13)
Im Neuen Testament finden wir die 84jährige Hanna im Tempel, die Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten diente. Dieses Fasten war ein Ausdruck ihrer sehnsüchtigen Erwartung des Kommens des Messias.
(Lukas 2:37)
Wir sehen also, daß es viele Anlässe gibt, um zu fasten und zu beten, aber nur ein Ziel: Den Herrn zu finden. Fasten wird nirgends als Gesetz gegeben, jedoch ist es ein Beweis der Diener Gottes. Möge der Herr viele solche fastende Beter erwecken, damit bald eine mächtige Erweckung kommen kann!

Saturday, August 14, 2010

Wie kann ich das Rauchens aufgeben?

Frage
Hilfe, ich bin seit Jahren ein wiedergeborener Christ, kann aber nicht das Rauchen aufgeben. Ich habe es schon viele Male versucht, komme aber nicht davon los. Was kann ich tun, um von der Sucht des Rauchens befreit zu werden?

Antwort
Ich selbst habe seit meiner Jugend geraucht; die letzten Jahre waren es 25 Zigaretten täglich. Als ich Christ wurde, wurde mir immer klarer, daß Jesus es nicht mag, daß ich rauche. Nicht nur, daß ich mich als Sucht-Raucher einordnen mußte; Gott zeigte mir auch durch bestimmte Bibelstellen, daß unser Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist, daß er es nicht mag, wenn ich den Tempel mit Nikotin etc. verdampfe. Über die Schädigung meiner Gesundheit hinaus beeinträchtigte das Rauchen auch meine geistliche "Wirksamkeit," wie ich feststellen konnte. Wie sollte ich anderen Menschen helfen, von Abhängigkeiten frei zu werden, wenn ich selbst noch in einer Sucht gefangen war?

Thursday, August 12, 2010

Warum greift Gott nicht ein?

Frage
Wenn Gott gerecht ist, warum greift Er dann bei den vielen Ungerechtigkeiten, die in der Welt geschehen, nicht ein?

Anwort
Vielleicht kann Ihnen folgende Begebenheit helfen. Meinem Schwiegervater wurde empört eine ähnliche Frage gestellt: Ob das denn ein gerechter und liebender Gott sei, der in Anbetracht der schändlichen Ungerechtigkeiten der Welt nicht eingreife?
Er erwiederte: "Mein Freund, versuche einen Augenblick ganz ehrlich zu sein. Angenommen der heilige und gerechte Gott würde jetzt augenblicklich eingreifen und alle Ungerechtigkeiten bestrafen, die in der Welt geschehen - was würde Deiner warten? Darauf gestand der Fragesteller: "Die ewige Verdammnis!". Mein Schwiegervater bemerkte dazu. "Siehst du! Und weil Er nicht will, daß du ewig verdammt wirst, greift Er immer und immer noch nicht ein! (Vgl. 2 Petrus 3:9)
"Gott will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen".
(1 Timotheus 2:4)
Gott ist schon seit 2000 Jahren langmütig und geduldig und will, daß ein jeglicher errettet wird, aber es wird der Tag kommen, an dem seine Geduld zu Ende sein wird.

Lesen Sie bitte meinen Beitrag "Wie können Sie noch heute ein Christ werden?" in meinem Blog "Christliche Erweckung und Endzeit Prophetie" under Juli im Blog Archive.

Sind die Zeugen Jehovas Christen?

Frage
Meine Nachbarn sind Zeugen Jehovas und sie haben mir erklärt, daß sie die wahren Christen sind. Nur sie haben das unverfälschte Evangelium und werden darum alle erettet werden. Ich bin mir da nicht ganz sicher und möchte deshalb gerne Ihre Ansicht erfragen.

Antwort
Die Wachtturm Organisation der Zeugen Jehovas ist eine nicht-christliche Organisation, die die Menschen ausnutzt und verleitet, eine falsche Lehre zu verkündigen, und große Beträge von Geld für die Herstellung unzähliger Literatur sammelt, um ihre Mitglieder und derer Familien in den Griff zu bekommen und darin fest zuhalten. Wenn Sie die Organisation der Zeugen Jehovas verlassen wollen, dann werden Sie wie ein Aussätziger behandelt.

Sie leugnen die Dreieinigkeit unseres Gottes und verspotten sogar einen, der von dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist spricht. Laut Zeugen Jehovas Theologie, ist Gott eine einzige Person, nicht eine Dreieinigkeit, der nicht alles weiß und nicht überall ist. Er erschuf zunächst Erzengel Michael und durch ihn schuf er alle "anderen Dinge", einschließlich des Universum, die Erde, Adam und Eva, etc. Diese kreative Arbeit dauerte für Gott 42.000 Jahre. Sie haben sogar eine eigene Bibel Übersetzung wo bestimmte Stellen so übersetzt sind, daß sie zu ihrer Lehre passen.

Zeugen Jehovas sind eine nicht-christliche Sekte, die gewiß nicht zum Segen der Menschheit beiträgt. Ich rate Ihnen dringend ab, jemals den Zeugen Jehovas beizutreten.

Lesen Sie bitte meinen Beitrag "Was Christen wissen sollten über Zeugen Jehovas" in meinen Blog "Christliche Weiterbildung" under Juli im Blog Archive.

Wednesday, August 11, 2010

Wenn wird die Entrückung stattfinden?

Frage
Es gibt heute noch viele wiedergeborene Christen, die nichts von der Entrückung der Gemeinde gehört haben. Können Sie mir bitte mitteilen, wenn die Entrückung stattfindet, und was sich da wirklich abspielt. Müssen wiedergeborene Christen durch die Trübsal gehen?

Antwort
Die Entrückung ist ein Ereignis, daß irgendwann in der nahen Zukunft stattfinden wird. Jesus wird zurück kommen, um seine Gemeinde von der Erde wegzuholen, und wieder in den Himmel mit seiner Gemeinde zurückkehren. Dies alles wird sich im oberen Luftraum abspielen und Jesus wird seinen Fuß nicht auf die Erde setzen.

Der Apostel Paulus hat eine klare Beschreibung der Entrückung und seiner Ereignisse in seinem Briefe an die Thessalonicher und Korinther gegeben.
"Denn er selbst, der Herr, wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Chriso werden auferstehen zuerst. Danach wir, die wir leben und übrigbleiben, werden zugleich mit ihnen hingerück werden in den Wolken, dem Herrn entgegen in der Luft, und werden also bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch nun mit diesen Worten untereinander. " (1 Thess, 4:16-18).

"Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; Und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune shallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich und werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit."(1. Kor. 15:51-53).

Der Zeitpunkt der Entrückung ist nicht bekannt aber ich bin der felsenfesten Überzeugung, daß uns der Herr vor der Trübsal wegnehmen wird. Wir wissen nicht den Tag oder die Stunde seines Kommens, aber an den Zeichen können wir erkennen, daß seine Wiederkunft sehr nahe ist.

Bitte lesen Sie meinen Beitrag "Was ist die Pre-Tribulation Entrückung" in meinem Blog "Christliche Weiterbildung" under Juli im Blog Archive.

Sollte man nicht den Sabbat halten?

Frage
In mehreren Schriften bin ich auf die Behauptung gestoßen, Menschen hätten nach eigenem Gutdünken den Sabbat durch den Sonntag ersetzt, wobei der Sonntag verschiedentlich als heidnischer Feiertag bezeichnet wird. Auch wird darauf hingewiesen, daß der Herr Jesus selber nie vom Sonntag sprach, sondern immer vom Sabbat. Können Sie mir aus der Bibel genauere Hinweise geben?

Anwort
Die Bibel redet nicht from Sonntag; das ist tatsächlich eine heidnische Bezeichnung. Aber sie spricht vom ersten Tag der Woche! And diesem Tag kamen die Jünger zusammen, brachen das Brot in den Häusern und brachten auch ihr Opfer jeweils am ersten Tag der Woche dar, zumal der Herr auch am ersten Tag der Woche auferstanden ist (Matth. 28:1-6; John 20:19; Apg. 20:7; 1Kor. 16:2).
Den Sabbat, den Samstag, gab Gott als Zeichen zwischen Ihm und Seinem Volk Israel (2. Mose 31:13).
Israel strebte und strebt noch immer nach dem Ruhetag hin. Der Gläubige des Neuen Bundes aber lebt von der Ruhe aus, was ja Gottes ursprüngliche Absicht war, indem Er, der Ewige, selbst am siebten Tag von seinen Werken ruhte.
Wir sollten besonders darauf achten, daß nachdem der Sabbat in Hebräer 4:1-6 beschrieben wird, es in Vers 7 heißt: "....bestimmt Er abermals einen Tag nach solcher langen Zeit und sagt durch David: Heute, wie gesagt ist, heute, so ihr Seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht", und daß dieses Thema mit den Versen 9 und 10 schließt: "Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes. Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken, gleichwie Gott von Seinen".

Bitte lesen Sie meinen Artikel "Christen und der Gottesdienst am Sonntag" in meinem Blog "Christliche Weiterbildung". Sie finden den Artikel under Juli, Blog Archive.

Tuesday, August 10, 2010

Replacement Theologie

Frage
Sind die Verheißungen Gottes für sein jüdisches Volk auf die christliche Gemeinde übergegangen, weil die Juden Jesus Christus gekreuzigt haben?

Antwort
Unter den Christen gibt es eine Gruppe, die die Ersatz Theologie vertreten. Diese Ansicht besagt, daß mit der Kreuzigung des Messias, alle Verheißungen Gottes, die er an Israel gemacht hatte, nun von der Kirche übernommen werden. Sie behaupten, der Neue Bund hat den Alten Bund abgelöst, und daher der Begriff "Supersessionism". Sie sagen, daß die Juden nicht mehr Gottes auserwähltes Volk sind, und Gott hat keine konkreten Zukunftspläne für das Volk Israel mehr. Die biblischen Prophezeiungen über die Zukunft Israels, der Segen und die Wiederherstellung Israels, die Versprechung sie wieder ins gelobte Land zu bringen, werden alle als Prophezeiungen für die Kirche ausgelegt.

Die ersten Ideen über die Ersatz Theologie kann man schon in Kirchen Schriften im 2. Jahrhundert finden, aber es war im 16. Jahrhundert, wenn die sogenannte Reformierte Theologie diese Gedanken aufnahm, und sie zum einem Teil der Lehre des protestantischen Glaubens machten. Dies geschah trotz der Tatsache, daß viele der frühen Reformatoren - darunter Johannes Calvin (aber nicht Martin Luther) – schrieb, daß das Volk Israel eines Tages durch die Gnade Gottes wieder eine nationale Wiedergeburt erleben würde. Heute ist Calvins Lehre eindeutig in der Minderheit unter den reformierten Theologen. Aus diesem Grund glauben einige, daß Jesus möglicherweise sogar ein Befürworter der Reformierten Theologie sein würde, weil er von seinem Volk Israel verworfen wurde.

Es gibt nur zwei Seiten, was die Zukunft Israels betrifft. Auf der einen Seite ist Gott und auf der anderen Seite Satan. Wenn wir die Prophezeiungen Gottes für sein Volk Israel ablehnen, dann spielen wir Satan in die Hände und werden sicherlich Gottes Zorn auf uns lenken. Israel wird wieder hergestellt werden und sie werden den Herrn Jesus Christus an einem Tage anerkennen und selig werden. Israel ist der Augapfel des Herrn, und wehe dem, der Israel angreift oder sogar seine Existenz verneint.

Sunday, August 8, 2010

Gibt es Stufen der Verdammnis?

Frage
Ich habe vom Feuersee in der Hölle gelesen. Kommen da alle Nichtwiedergeborenen hinein, oder gibt es für diejenigen, welche "recht" gelebt haben, eine Zwischenstufe? Ich kann nicht glauben, daß ein Schwerverbrecher usw. und einer, der "recht" gelebt hat (jedoch nicht wiedergeboren wurde) die Ewigkeit am gleichen Ort verbringen müssen.

Antwort
Was Sie glauben wollen oder nicht, ist nicht wesentlich, was hingegen das Wort Gottes sagt, bleibt unverbrüchliche Wahrheit.
Die Bibel sagt in 1. Johannes 5:12
"Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht."
Der Name eines Menschen, der den Sohn Gottes nicht hat, wird aus dem Buch des Lebens ausgetilgt. Denn es sagt in Offenbahrung 20:15: "Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl."
Der Mensch wird nicht in den feurigen Pfuhl geworfen, weil er leichte und auch schwere Vergehen begangen hat, sondern weil er die Gnadengabe Gottes verworfen und abgelehnt hat. Wer Jesus Christus ablehnt, der sagt, daß er Gottes Vergebung nicht braucht und wird letzten Endes sehen, was es ihm eingebracht hat. Vor Gott sind Schwerverbrecher, und sogenannte rechtschaffene Menschen in ihrer Herzensstellung gleich. Sie haben beide das Gnadenangebot Gottes abgelehnt.

Es besteht aber kein Zweifel, daß jede Sünde und jedes Verbrechen den gerechten Lohn bekommen wird und ein jeglicher, der Jesus Christus nicht angenommen hat, nach seinen Werken gerichtet wird. In diesem Sinne gibt es tatsächlich Abstufungen in der ewigen Verdammnis, wie es auch in der ewigen Herrlichkeit Abstufungen gibt.
Offenbahrung 20:12 sagt: "Und ich sah die Toten, beide groß und klein, stehen vor Gott; und Bücher wurden aufgetan, und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken."

Ich hoffe, daß Ihr Name nicht aus dem Buch des Lebens ausgetilgt wird? Der Zweck des menschlichen Lebens ist, daß wir zur Erkenntnis Jesu Christi gelangen.

Tuesday, July 27, 2010

Sind der christliche Gott und Allah identisch?

Frage
Durch gebildete Islamkenner, christliche Theologen, wurde ich darauf hingewiesen, daß die Bezeichnung "Allah" die gleiche Wurzel habe wie das hebräische "Elohim, aleloh", aus dem bei den Arabern "Allah" wurde. Zudem führen die Araber bekannlich ihre Abstammung auf Abraham zurück, die sie mit großem Fanatismus verteidigen. Bedeutet dies alles, daß Gott und Allah identisch sind?

Anwort
Allah, der Gott der Moslems, ist eine von mehreren arabischen Gottheiten. Er ist also nicht der Gott der Bibel und nicht der Vater unseres Herrn Jesus Christus, sondern ein heidnischer Götze wie jeder andere auch. Das hin und wieder gehörte Argument, das Wort "Allah" habe die gleiche Wurzel wie das hebräische "Elohim", erhärtet diese Tatsache, denn daran erkennen wir den Nachahmer Gottes, den Satan. Die Abstammung von Abraham wird ja nicht bezweifelt, aber die Araber kommen durch die Linie "Ishmael" und nicht durch die verheißene Linie "Isaac". Gott versprach Abraham einen Nachkommen durch den die ganze Menscheit gesegnet würde, und dieser Nachkomme war Isaac. Als der Sohn Isaacs, Jakob, einen Kampf mit dem Engel des Herrn hatte, wurde sein Name vom Herrn umgenannt, in den Namen Israel. Er ist der Gründer Israels mit seine 12 Stämmen und des verheißenen Volke Israel. Durch diese Linie kam unser Herr und Heiland Jesus Christus und durch ihn wird die ganze Welt selig werden.

Gott hat keine Enkelkinder

Frage
Ich bin ein Kind gläubiger Eltern; ja, mein Vater ist sogar ein Reichsgottesarbeiter. Selbstverständlich haben sie mich religiös erzogen, aber ich habe das seelisch nie recht verarbeiten können. Darunter leide ich heute noch. Glauben Sie, daß ich durch die Werke meiner Eltern, auch in das Reich Gottes kommen werde.

Anwort
Ich muß leider Ihre Frage mit "Nein" beantworten. Gott hat keine Enkelkinder und ein jeglicher ist voll für seine eigene Errettung und Seligkeit, verantwortlich. Es ist wichtig, daß Sie sich innerlich von jeder frommen Tradition, vorallem Althergebrachten, loslösen. Der Herr führt jedes seiner Kinder individuell und läßt uns Raum, um zur eigenen Erkenntnis und Reife, zu gelangen. Sie haben Gottes Wort kennengelernt und sind von Ihren Eltern angeleitet worden auf dem rechten Wege zu wandeln. Das ewige Leben ist eine Gabe Gottes, daß wir aber nur bekommen, wenn wir Jesus Christus als unseren Erlöser annehmen. Dies können Sie nur ganz alleine tun und keiner kann Ihnen dabei helfen. Sie sind allein dafür verantwortlich, wo sie die Ewigkeit, verbringen werden. Werfen Sie sich daher mit Ihrer ganzen Seele auf Jesus, und Er wird sich an Ihnen als ein ganz persönlicher Heiland erweisen. Er wird Sie bis in die tiefsten Regungen Ihrer Seele verstehen und auf den Weg der Gerechtigkeit führen und leiten.

Das voreheliche Verhältnis

Frage
In den letzten 20 Jahren habe ich in meiner Umgebung eine Erfahrung gemacht, die mich immer wieder beunruhigt. Bekehrte junge Brüder, die zur Gemeinde gehören, haben mit Schwestern im gleichen Alter ein Freundschaftsverhältnis und leben miteinander. Die Eltern beiderseits sind damit einverstanden. Wenn man dann die Eltern fragt, wann denn diese jungen Freunde heiraten, bekommt man als Antwort: Wir wissen nicht, ob sie heiraten werden. Es kann sich ja noch etwas anderes ergeben. Was denken Sie über derartige Zustände in der heutigen Gemeinde.

Antwort
Es ist eine erschütternd ernste Tatsache, daß die neue Generation gerade auf dem Gebiet des Geschlechtlichen ohne Zucht heranwächst. Und doch sagt Sprüche 4: 13: "Fasse die Zucht.....denn sie ist dein Leben". Wenn aber die Jungen und Mädchen, sobald sie herangewachsen sind, im Blick auf die tiefste und intimste Beziehung zweier Menschen vor der Ehe zuchtlos sind und tun, was sie wollen, so ist das eine giftige Frucht ihrer schlechten, zuchtlosen Erziehung. Gerade der voreheliche Geschlechtsverkehr aber ist eine der tiefsten Ursachen von so vielen unglücklichen und später gescheiterten Ehen. Wenn die Eltern mit diesem Zusammenleben einverstanden sind, dann trifft sie eine Mitschuld und sie müssen Buße vor dem Herrn tun und um die Vergebung ihrer Sünden bitten. Ein außereheliches Zusammenleben wird vom Herrn nicht gesegnet werden und es werden deshalb viele unerklärte Probleme auftreten.
Wir können nur für diese jungen Leute beten, daß der Herr in seiner Güte und Gnade, sie ihren Zustand erkennen läßt, und daß sie zu einer tiefen Buße und Reue kommen und den Herrn um Vergebung ihrer Sünden bitten. Durch das teure Blut Jesu kann alle Schuld weggewaschen werden.

Wer sind die Söhne Gottes?

Frage
In folgenden Stellen ist die Rede von Söhnen Gottes: 1 Moses 6: 2; 1 Moses 6: 4; Hiob 1: 6; 2: 1; 38: 7; Matthäus 5: 9; Lukas 20: 36; und Römer 8: 14. Nach Römer 8: 14 sind es Menschen, die eine Wiedergeburt erlebt haben und den Heiligen Geist besitzen. Ist bei den anderen Stellen auch anzunehmen, daß es Menschen sind?

Antwort
Die angegebenen Stellen im Alten Testament, die von "Söhnen Gottes" reden, weisen auf Engel und Engelfürsten hin. Dabei aber ist zu beachten, daß es sich bei den in 1 Moses 6: 2 genannten "Kindern Gottes" um gefallene Engel handelt. Wie Sie schon richtig erwähnten, handelt es sich in den Stellen des Neuen Testamentes um Menschen, die wiedergeboren wurden zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Diese Menschen gehören zur Brautgemeinde Jesu Christi und sind wesentlich höher gestellt, als irgendein Engel oder Erzengel. Engel sind dienstbare Geister, die Gott geschaffen hat. Der wiedergeborene Mensch bekommt aber bei der Entrückung einen Herrlichkeitsleib, ähnlich dem verklärten Leibe Jesu Christi. (Phil. 3. 21)

Monday, July 26, 2010

Darf man für Verstorbene Beten?

Frage
Meine Mutter ist vor drei Jahren gestorben. Ich habe ihren Gebeten viel zu verdanken und möchte nun auch für sie beten. Ich wurde aber gewarnt, dies nicht zu tun. Darf ich das wirklich nicht?

Antwort
Sie sollten nicht für ihre verstorbene Mutter beten, denn in 5. Mose 18: 11-12 steht geschrieben, daß derjenige, der die Toten fragt, dem Herrn ein Greuel ist. Nun werden Sie vielleicht sagen: Ich frage doch die Toten nicht, ich bete doch nur für sie. Wenn man für jemanden betet, dann tritt man mit dem Betreffenden in eine geistliche Verbindung. Betet man für einen Verstorbenen, dann zieht das dunkle Irrgeister und spiritistische Mächte, an. Ich kann ihren Schmerz ja verstehen, aber wenn ihre Mutter den Herrn Jesu als ihren Heiland angenommen hatte, dann brauchen Sie sich keine weiteren Sorgen machen. Wenn aber nicht, dann können Sie auch nichts mehr daran ändern.
Vergleichen Sie dazu bitte Lukas 16: 26, wo geschrieben steht: "Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, daß die da wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren."
Sie sollten die Toten ruhen lassen, denn alles andere führt zum Spiritismus; ein Schritt weiter ins Verhängnis.

Was geschieht mit Kleinkindern?

Frage
Was geschiet mit Kleinkindern, die das Evangelium noch nicht fassen k;nnen, wenn sie plötzlich sterben oder die Entrückung stattfindet?

Antwort
Die Bibel sagt nichts darüber aus, aber ich weiß, daß Gott gerecht ist. Kleine Kinder haben noch keine eigene Verantwortung für ihre Seligkeit und sie sind durch ihre gläubigen Eltern geheiligt (1. Kor. 7, 14). Wir können gewiß sein und Gott völlig vertrauen, daß unsere Kinder sicher in seinen Armen sind. Wenn sie aber in der Lage sind Gottes Wege zu erkennen und wissen, daß sie Sünder sind und Vergebung brauchen, dann müssen sie selbst eine Entscheidung treffen. Wir wissen durch das Wort Jesu in Markus 10:14 wo es sagt: "Da es aber Jesu sah, ward er unwillig und sprach zu ihnen: Lasset die Kindlein zu Mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes."

Wie soll getauft werden

Frage:
In Matthäus 28:19 steht: "....und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes". In der Apostelgeschichte aber heißt es: "....ließen sich taufen auf den Namen Jesu Christi...".
Wie und auf wen sollen wir uns nun taufen lassen.

Antwort:
Es macht im Grunde keinen Unterschied, ob jemand im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, oder auf den Namen Jesu Christi getauft wird. Wir haben es ja letztlich mit der Dreieinigkeit Gottes zu tun und wer sich im Namen Jesu taufen läßt, wird gleichzeiting auch im Namen des Vaters und des Heiligen Geistes getauft.
Die Taufe ist schließlich die öffentliche Bestätigung, daß man Jesus Christus als seinen Herrn angenommen hat. Dies kann nur erfolgen, wenn man erkennt, daß man ein Sünder ist, und die Vergebung Gottes braucht. In anderen Worten, man muß alt genug sein, um zu begreifen, was man tut. Außerdem glaube ich, daß man voll untergetaucht werden soll und nicht nur mit Wasser besprinkelt. Durch das Untertauchen im Wasser bin ich mit Christus gestorben und begraben, und durch das Aus-dem-Wasser-Steigen bin ich mit Ihm auferstanden.

Wie finde ich den Kontakt zu Jesus?

Frage:
Ich habe Sorgen wegen meines Seelenheils. Was muß ich tun, um ein wiedergeborener Christ zu werden?


Anwort:
Zuerst sollten Sie wissen, daß es nach der Schrift keinen einzigen Menschen auf Erden gibt, der in seiner Natur Gott wohlgefällig ist. In Römer 3:23 sagt es: "Es ist hier kein Unterschied; sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten".
Gott hat uns durch Jesus Christus die Gabe des ewigen Lebens und die Vergebung aller unserer Sünden gegeben. Was muß man aber tun, um eine Gabe in Besitz zu nehmen? Man muß sie annehmen!
Darum möchte ich Sie auffordern, auf Ihre Knie zu gehen und ganz kindlich und laut zu beten: "Lieber Herr Jesus Christus, auf Grund Deines Wortes in Johannes 1 Vers 12 nehme ich Dich als meinen persönlichen Heiland und Erlöser an. Ich danke Dir, daß Du mich reinigst von aller Sünde durch Dein kostbares Blut, wie es in 1. Johannes 1,7 geschrieben steht. Ich danke Dir, daß ich nun auch Macht habe, ein Gotteskind zu werden.
Wenn Sie das im Glauben tun, dann sind Sie durch den Heiligen Geist wiedergeboren und versiegelt. Suchen Sie die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, die auch Jesus angenommen haben und lassen Sie sich taufen.

Sie können auch zu meinem Blog "Christliche Erweckung und Endzeit Prophetie" gehen und den Articel "Wie kann ich noch heute ein Christ werden" lesen.