Saturday, November 27, 2010

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

(GotQuestions.org)
Frage: "Gibt es ein Leben nach dem Tod?"

Antwort:
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Die Bibel sagt uns, „Was ist der Mensch, von einer Frau geboren? Sein Leben ist nur kurz, doch voller Unrast. Wie eine Blume blüht er und verwelkt, so wie ein Schatten ist er plötzlich fort ... Doch kommt ein Toter je zurück ins Leben?” (Hiob 14:1-2, 14)?

Wie Hiob, hat fast jeder diese Frage als Herausforderung angesehen. Was genau passiert mit uns wenn wir sterben? Hören wir einfach auf zu existieren? Ist das Leben wie eine Drehtür, wodurch man die Erde verläßt und wiederkehrt um persönliche Größe zu erreichen ? Geht jeder an den gleichen Ort oder gehen wir zu verschiedenen Orten? Gibt es wirklich einen Himmel und eine Hölle oder ist es nur ein Geisteszustand?

Die Bibel erzählt uns, dass es nicht nur ein Leben nach dem Tod gibt, sondern ewiges Leben das so herrlich ist, dass „Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben.“ (1.Korinther 2:9). Jesus Christus, Menschgewordener Gott, ist zur Erde gekommen, um uns diese Gabe des ewigen Lebens zu geben. „doch wegen unserer Schuld wurde er gequält und wegen unseres Ungehorsams geschlagen. Die Strafe für unsere Schuld traf ihn und wir sind gerettet. Er wurde verwundet und wir sind heil geworden.“ (Jesaja 53:5).

Jesus hat die Strafe auf sich genommen, die jeder von uns verdient, und hat Sein eigenes Leben geopfert. Drei Tage später, hat Er sich siegreich über den Tod bewiesen, weil Er im Geist und im Fleisch, von den Toten auferstanden ist. Er ist auf der Erde für vierzig Tage geblieben, und wurde von tausenden bezeugt, bevor Er sich zu Seinem ewigen Zuhause in den Himmel erhoben hat. Römer 4:25 sagt, „Er gab ihn dahin, um unsere Vergehen zu sühnen, und hat ihn zum Leben erweckt, damit wir vor ihm als gerecht bestehen können.“

Die Auferstehung Christi ist ein gut dokumentiertes Ereignis. Der Apostel Paulus hat Leute aufgefordert, Augenzeugen zu befragen und die Gültigkeit deren Aussagen zu überprüfen, jedoch konnte niemand die Wahrheit in Frage stellen. Die Auferstehung ist der Grundstein des christlichen Glaubens; weil Christus vom Tod auferstanden ist, können wir glauben, dass auch wir wiedererweckt werden.

Paulus ermahnte manche frühe Christen, die dies nicht glaubten: „Das also ist unsere Botschaft: Gott hat Christus vom Tod auferweckt. Wie können dann einige von euch behaupten, dass die Toten nicht auferstehen werden? Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden“ (1. Korinther 15:12-13).

Saturday, November 20, 2010

Ehescheidung und Wiederverheiratung

(GotQuestions.org)
Frage: "Was sagt die Bibel über Ehescheidung und Wiederverheiratung?"

Antwort:
 Ungeachtet der Meinung über Ehescheidung ist es als erstes wichtig, sich an die Worte der Bibel in Maleachi 2,16a (Elberfelder) zu erinnern: “Denn ich hasse Scheidung, spricht der Herr, der Gott Israels.” Gemäss der Bibel ist nach Gottes Absicht die Ehe eine lebenslange Bindung. “So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden” (Matthäus 19,6). Doch weiss Gott, dass es in einer Ehe um zwei sündige Menschen geht und deswegen Ehescheidungen vorkommen. Im Alten Testament gab er einige Gesetze, um die Rechte der Geschiedenen, besonders der Frauen, zu wahren (5. Mose 24,1-4). Jesus wies darauf hin, dass diese Gesetze wegen der Herzens Härtigkeit der Menschen gegeben wurden und nicht dem Verlangen Gottes entsprachen (Matthäus 19,8).

Die Streitfrage, ob Ehescheidung und Wiederverheiratung im Licht der Bibel erlaubt ist, dreht sich hauptsächlich um die Worte Jesu in Matthäus 5,32 und 19,9. Die Aussage “es sei denn wegen Ehebruch” ist das Einzige in der Schrift, das möglicherweise Gottes Genehmigung für eine Scheidung und Wieder-verheiratung darstellt. Viele Ausleger meinen, diese Ausnahmeklausel beziehe sich auf “eheliche Untreue” während der Verlobungszeit. Nach jüdischem Brauch wurden Mann und Frau selbst während ihrer Verlobung als verheiratet angesehen. Unmoral während dieser Verlobungszeit wäre dann der einzige Grund für eine Ehescheidung.

Doch steht das griechische Wort, das mit Ehebruch oder eheliche Untreue übersetzt wird, für jegliche Art geschlechtlicher Unmoral. Es kann Unzucht, Prostitution, Ehebruch usw. bedeuten. Möglicherweise sagt Jesus, dass Ehescheidung erlaubt ist, wenn geschlechtliche Unmoral verübt wurde. Geschlechtliche Beziehung ist ein wesentlicher Bestandteil der ehelichen Bindung “und sie werden sein ein Fleisch” (1. Mose 2,24; Matthäus 19,5; Epheser 5,31). Darum ist eine Verletzung dieser Bindung durch geschlechtlichen Verkehr ausserhalb der Ehe ein zulässiger Grund für Ehescheidung. Wenn dem so ist, dann hat Jesus Wiederheirat in dieser Passage im Sinn. Die Aussage “und freit eine andere” (Matthäus 19,9) zeigt an, dass Ehescheidung und Wiederheirat im Falle der Ausnahmeklausel zulässig sind, wie immer man sie deutet. Es ist wichtig zu beachten, dass nur der unschuldige Teil sich wieder verheiraten darf. Obwohl der Text es nicht ausdrücklich sagt, so ist die Genehmigung zur Wiederheirat nach einer Ehescheidung ein Zeichen der Barmherzigkeit Gottes für den, gegen den gesündigt wurde, und nicht für den, der die geschlechtliche Unmoral beging. Es mag Fälle geben, die dem “schuldigen Teil” eine Wiederheirat erlauben - aber dieser Text lehrt nicht solche Auffassung.

Einige meinen, 1. Korinther 7,15 sei ein weiterer “Ausnahmefall”, der eine Wiederheirat erlaubt, wenn ein ungläubiger Ehepartner sich von einem gläubigen scheiden lässt. Doch erwähnt der Kontext keine Wiederheirat, sondern sagt nur, dass ein Gläubiger nicht gehalten ist, eine Ehe fortzuführen, wenn ein ungläubiger Ehepartner sie aufgeben will. Andere behaupten, dass Missbrauch (ehelicher oder eines Kindes) triftige Gründe für eine Ehe-scheidung sind, obwohl sie nicht in der Bibel angeführt werden. Das mag durchaus der Fall sein, aber es ist niemals weise, sich gegen das Wort Gottes zu erdreisten.

Manchmal vergisst man in der Diskussion über die Ausnahmeklausel die Tatsache, was immer auch “eheliche Untreue” bedeutet, dass sie eine Ehescheidung gestattet, aber nicht erfordert. Selbst wenn Ehebruch vorliegt, kann ein Ehepaar durch Gottes Gnade lernen, sich zu vergeben und ihre Ehe neu gestalten. Gott hat uns weit mehr vergeben. Sicherlich können wir seinem Beispiel folgen und sogar die Sünde eines Ehebruchs vergeben (Epheser 4,32). Aber in vielen Fällen ist ein Ehepartner unbussfertig und übt weiterhin geschlechtliche Unmoral. Hier mag Matthäus 19,9 Anwendung finden. Manche sinnen auch zu schnell auf Wiederverheiratung nach einer Scheidung, wenn Gott möglicherweise möchte, dass sie ledig bleiben. Manchmal beruft Gott jemanden, ungeteilter Einschränkung wegen ledig zu bleiben (1. Korinther 7,32-35). Wiederheirat nach einer Scheidung kann unter Umständen eine Möglichkeit sein, aber sie ist nicht die einzige Möglichkeit.

Es ist beunruhigend, dass die Scheidungsrate unter bekennenden Christen fast so hoch ist wie die der ungläubigen Welt. Die Bibel sagt deutlich, dass Gott Scheidung hasst (Maleachi 2,16) und dass Versöhnung und Vergebung das Leben eines Gläubigen kennzeichnen sollen (Lukas 11,4; Epheser 4,32). Jedoch weiss Gott, dass Scheidungen auch unter seinen Kindern geschehen. Ein geschiedener und/oder wieder verheirateter, gläubiger Mensch soll nicht meinen, dass Gott ihn weniger liebt, selbst wenn seine Scheidung und/oder Wiederheirat nicht durch die Ausnahmeklausel in Matthäus 19,9 abgesichert ist. Gott gebraucht sogar den sündigen Ungehorsam von Christen, um manch Gutes zu wirken.

Sunday, November 7, 2010

Was ist die Unbefleckte Empfängnis?

(GotQuestions.org)
Frage: "Was ist die Unbefleckte Empfängnis?"

Antwort:
Viele Menschen glauben fälschlicherweise, das sich die Unbefleckte Empfängnis auf Jesus bezieht. Jesu Empfängnis war sicherlich unbefleckt...aber dieses Konzept bezieht sich überhaupt nicht auf Jesus. Die Unbefleckte Empfängnis ist eine Lehre der römisch -katholischen Kirche und nimmt Bezug auf Maria, die Mutter Jesu. Die offizielle Darstellung sieht so aus, „...das die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des Allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Eretters des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde...“ Im wesentlichen ist die unbefleckte Empfängnis der Glaube, das Maria vor der Erbsünde geschützt wurde, das Maria keine sündhafte Natur hat, und tatsächlich sündenfrei war.

Das Problem bei der Lehre der unbefleckten Empfängnis liegt darin, das es nicht in der Bibel gelehrt wird. Die Bibel beschreibt nirgends, das Maria etwas anderes als eine gewöhnliche Frau war, die Gott dazu auserwählte, die Mutter des Herrn Jesus Christus zu sein. Maria war unzweifelhaft eine fromme Frau (Lukas 1:28). Maria war sicherlich eine wunderbare Ehefrau und Mutter. Jesus hat seine Mutter bestimmt geliebt und geschätzt (Johannes 19:27). Die Bibel gibt uns keinen Grund zu glauben, das Maria ohne Sünde war. Tatsächlich gibt uns die Bibel jedoch allen Grund zu glauben, das Jesus Christus der einzige Mensch war, der nicht von Sünde „infiziert“ war und niemals gesündigt hat (Prediger 7:20; Römer 3:23; 2. Korinther 5:21; 1. Petrus 2:22; 1. Johannes 3:5).

Die Lehre der unbefleckten Empfängnis entstand aus der Verwirrung, wie Jesus Christus ohne Sünde geboren werden konnte, wenn Er in einer sündhaften Frau empfangen wurde. Der Gedanke war, das Jesus eine sündhafte Natur von Maria geerbt hätte, wäre sie eine Sünderin gewesen. Im Gegensatz zur unbefleckten Empfängnis löst die Bibel das Problem, indem man versteht, das Jesus selbst durch wunderbare Weise vor der Verschmutzung der Sünde geschützt wurde, während Er in Maria´s Schoß war. Wenn Gott im Stande war, Maria vor Sünde zu schützen, wäre Er dann nicht auch fähig, Jesus vor Sünde zu schützen? Deswegen ist es weder nötig noch biblisch, das Maria ohne Sünde ist.

Die römisch- katholische Kirche argumentiert, das die unbefleckte Empfängnis nötig ist, denn sonst wäre Jesus Christus das Objekt Seiner Eigenen Gnade gewesen. Der Gedanke geht ungefähr so – damit Jesus auf wunderbare Weise vor Sünde bewahrt wird, was an sich selbst schon ein Akt der Gnade ist, würde es bedeuten das Gott „sich selbst begnadigt“. Das Wort Gnade bedeuted „unverdiente Gunst“. Gnade bedeuted, jemandem etwas zu geben, das er oder sie nicht verdient hat. Das Gott ein Wunder vollbracht hat, indem Er Jesus vor Sünde bewahrt hat, ist nicht „Gnade“. Auf keinen Fall hätte Jesus mit Sünde infiziert werden können. Er war perfekt, und sündenfreie Menschlichkeit vereinigte sich mit sündenfreier Göttlichkeit. Gott kann nicht von Sünde infiziert oder befallen werden, da Er vollkommen heilig ist. Das selbe gilt auch für Jesus. Es brauchte keine „Gnade“ um Jesus vor Sünde zu schützen. Als die Verkörperung Gottes war Er in Seinem Wesen „immun“ gegen Sünde.

Also ist die Lehre der unbefleckten Empfängnis weder nötig noch biblisch. Jesus wurde auf wunderbare Weise in Maria empfangen, die zu der Zeit jungfräulich war. Das ist die biblische Vorstellung der Jungfrauengeburt. Die Bibel deutet nicht mal an, das die Empfängnis Maria´s irgendetwas bedeutsames war. Wenn wir dieses Konzept logisch betrachten, dann hätte Maria´s Mutter auch unbefleckt empfangen werden müssen. Wie konnte Maria ohne Sünde empfangen werden, wenn ihre Mutter sündhaft war? Das selbe könnte über Maria´s Großmutter, Ur-Großmutter usw. gesagt werden. Das Fazit ist, das die unbefleckte Empfängnis keine biblische Lehre ist. Die Bibel lehrt eine wunderbare jungfräuliche Empfängnis Jesu, aber nicht die unbefleckte Empfängnis der Maria.