Sunday, November 7, 2010

Was ist die Unbefleckte Empfängnis?

(GotQuestions.org)
Frage: "Was ist die Unbefleckte Empfängnis?"

Antwort:
Viele Menschen glauben fälschlicherweise, das sich die Unbefleckte Empfängnis auf Jesus bezieht. Jesu Empfängnis war sicherlich unbefleckt...aber dieses Konzept bezieht sich überhaupt nicht auf Jesus. Die Unbefleckte Empfängnis ist eine Lehre der römisch -katholischen Kirche und nimmt Bezug auf Maria, die Mutter Jesu. Die offizielle Darstellung sieht so aus, „...das die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des Allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Eretters des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde...“ Im wesentlichen ist die unbefleckte Empfängnis der Glaube, das Maria vor der Erbsünde geschützt wurde, das Maria keine sündhafte Natur hat, und tatsächlich sündenfrei war.

Das Problem bei der Lehre der unbefleckten Empfängnis liegt darin, das es nicht in der Bibel gelehrt wird. Die Bibel beschreibt nirgends, das Maria etwas anderes als eine gewöhnliche Frau war, die Gott dazu auserwählte, die Mutter des Herrn Jesus Christus zu sein. Maria war unzweifelhaft eine fromme Frau (Lukas 1:28). Maria war sicherlich eine wunderbare Ehefrau und Mutter. Jesus hat seine Mutter bestimmt geliebt und geschätzt (Johannes 19:27). Die Bibel gibt uns keinen Grund zu glauben, das Maria ohne Sünde war. Tatsächlich gibt uns die Bibel jedoch allen Grund zu glauben, das Jesus Christus der einzige Mensch war, der nicht von Sünde „infiziert“ war und niemals gesündigt hat (Prediger 7:20; Römer 3:23; 2. Korinther 5:21; 1. Petrus 2:22; 1. Johannes 3:5).

Die Lehre der unbefleckten Empfängnis entstand aus der Verwirrung, wie Jesus Christus ohne Sünde geboren werden konnte, wenn Er in einer sündhaften Frau empfangen wurde. Der Gedanke war, das Jesus eine sündhafte Natur von Maria geerbt hätte, wäre sie eine Sünderin gewesen. Im Gegensatz zur unbefleckten Empfängnis löst die Bibel das Problem, indem man versteht, das Jesus selbst durch wunderbare Weise vor der Verschmutzung der Sünde geschützt wurde, während Er in Maria´s Schoß war. Wenn Gott im Stande war, Maria vor Sünde zu schützen, wäre Er dann nicht auch fähig, Jesus vor Sünde zu schützen? Deswegen ist es weder nötig noch biblisch, das Maria ohne Sünde ist.

Die römisch- katholische Kirche argumentiert, das die unbefleckte Empfängnis nötig ist, denn sonst wäre Jesus Christus das Objekt Seiner Eigenen Gnade gewesen. Der Gedanke geht ungefähr so – damit Jesus auf wunderbare Weise vor Sünde bewahrt wird, was an sich selbst schon ein Akt der Gnade ist, würde es bedeuten das Gott „sich selbst begnadigt“. Das Wort Gnade bedeuted „unverdiente Gunst“. Gnade bedeuted, jemandem etwas zu geben, das er oder sie nicht verdient hat. Das Gott ein Wunder vollbracht hat, indem Er Jesus vor Sünde bewahrt hat, ist nicht „Gnade“. Auf keinen Fall hätte Jesus mit Sünde infiziert werden können. Er war perfekt, und sündenfreie Menschlichkeit vereinigte sich mit sündenfreier Göttlichkeit. Gott kann nicht von Sünde infiziert oder befallen werden, da Er vollkommen heilig ist. Das selbe gilt auch für Jesus. Es brauchte keine „Gnade“ um Jesus vor Sünde zu schützen. Als die Verkörperung Gottes war Er in Seinem Wesen „immun“ gegen Sünde.

Also ist die Lehre der unbefleckten Empfängnis weder nötig noch biblisch. Jesus wurde auf wunderbare Weise in Maria empfangen, die zu der Zeit jungfräulich war. Das ist die biblische Vorstellung der Jungfrauengeburt. Die Bibel deutet nicht mal an, das die Empfängnis Maria´s irgendetwas bedeutsames war. Wenn wir dieses Konzept logisch betrachten, dann hätte Maria´s Mutter auch unbefleckt empfangen werden müssen. Wie konnte Maria ohne Sünde empfangen werden, wenn ihre Mutter sündhaft war? Das selbe könnte über Maria´s Großmutter, Ur-Großmutter usw. gesagt werden. Das Fazit ist, das die unbefleckte Empfängnis keine biblische Lehre ist. Die Bibel lehrt eine wunderbare jungfräuliche Empfängnis Jesu, aber nicht die unbefleckte Empfängnis der Maria.

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